Lothar Zimmermann

deutscher Gewerkschaftsfunktionär; SPD; fr. Lehrbeauftragter an den Univ. Bochum und Tübingen; Mitglied des geschäftsführ. Bundesvorstands des DGB 1982-1993

* 24. Juli 1929

† 21. März 2015

Wirken

Lothar Zimmermann wurde am 24. Juli 1929 geboren. Nach dem Besuch der Volksschule war er ab 1945 zunächst drei Jahre in der Landwirtschaft tätig, bevor er von 1948-1951 eine Lehre als Maschinenschlosser absolvierte. Anschließend arbeitete er als Monteur für Getriebe, Anlagen und Maschinen in der Pforzheimer Maschinenfabrik K.Fr. Ungerer. Schon als Lehrling hatte er sich 1949 der IG Metall angeschlossen, in der er zunächst ehrenamtlich tätig war. U.a. war er in Pforzheim Jugendleiter der IG Metall, bei der Fa. Ungerer gehörte er dem Betriebsrat an. 1954/55 absolvierte er ein Jahr lang die Akademie der Arbeit an der Universität Frankfurt/M. Anschließend war er kurze Zeit als Mechaniker beim Bau von Lochstreifensendern im SEL-Fernschreibwerk Pforzheim beschäftigt, entschied sich dann aber noch 1955 für eine hauptamtliche Tätigkeit bei der IG Metall.

Nach einem Volontariat bei der IG Metall in Schwenningen wurde er 1956 1. Bevollmächtigter der Gewerkschaft bei der Verwaltungsstelle Kirchheim/Teck, ab 1961 hatte er die gleiche Funktion bei der Verwaltungsstelle Eßlingen/Neckar, die mit der Verwaltungsstelle Kirchheim/Teck zusammengelegt worden war. Er wurde Mitglied der Tarifkommission der IG Metall und ...